Wie funktioniert es eigentlich

Der Wärmetransport erfolgt auf dreierlei Weise:
durch Strömen, Leitung oder Ausstrahlung. Bei der Wärmeströmung verlagert sich der Wärmestoff selbst, meist in flüssiger Form oder als Gas. Bei der Wärmeleitung verbreitet sich die Wärme durch den Stoff. Wenn ein Teil des Körpers erhitzt wird, steigt die Bewegungsenergie seiner Moleküle und breitet sich durch Zusammenstöße mit benachbarten Molekülen aus. Die Wärmestrahlung ist eine Wärmeübertragung mithilfe von elektromagnetischer Strahlung. Alle Körper strahlen Wärme aus – je mehr Wärme sie besitzen, umso intensiver.

Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit ist von Stoff zu Stoff verschieden. Die besten Wärmeleiter sind Metalle, Holz und Plast hingegen sind schlechte Wärmeleiter (deshalb ist die Kanne aus Metall und der Griff aus Holz oder Plast). Die überhaupt schlechtesten Wärmeleiter sind Gase. Zur Wärmedämmung sind insbesondere Faser-, Poren-, Schaum- oder körnige Stoffe gut geeignet, da sie viel Luft enthalten.

Wärmeabweisender Dämmstoffe.
Die Wärmestrahlung, auch Infrarotstrahlung genannt, breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, hat jedoch eine längere Wellenlänge. Ebenso wie das Licht wird auch die infrarote Strahlung von glänzenden Oberflächen reflektiert und von matten oder rauen Oberflächen absorbiert.
Oberflächen mit hoher Reflexion (Rückstrahlvermögen) haben eine niedrige Strahlungsfähigkeit (Emmisivität); Körper mit hoher Absorptionsfähigkeit sind gute Wärmestrahler. Rayfield™ – Dämmstoff nutzt die ausgezeichneten Reflexionseigenschaften von polierter Aluminiumfolie.

Material
R %
E
 poliertes Silber
99
0,01
 poliertes Kupfer
98
0,02
 poliertes Gold
97
0,03
 polierte Alu-Folie
95÷97
~ 0,04
 raues Alu
92÷94
~ 0,07
 oxidiertes Alu
70÷80
~ 0,25
 Alu-Pulver
60÷80
~ 0,30
 Bitumen
6
0,94
 Dachpappe
7
0,93
 Kalkputz
7
0,93
 Glas
8
0,92
 Ziegelmauerwerk
10
0,90
 Papier
10
0,90
 Beton
11
0,89
 Lackierung
8÷15
~ 0,88
 Hobelholz
20
0,80